MiConstellation -
Systemische Aufstellung
Beziehungen im System sichtbar machen - Hintergrundinformationen
Was heißt systemische Aufstellung?
Vor allem in der Wirtschaft hören wir oft, dass sich ein Unternehmen
richtig „aufstellen“ muss, um erfolgreich zu sein. Gemeint
ist damit die interne und externe Ausrichtung des Unternehmens.
Intern meint die innere Organisation, d.h. die Mitarbeiter, die Funktionen,
Managementstruktur, Aufgabenverteilung etc., während sich die externe
Ausrichtung auf die Positionierung gegenüber Kunden, Wettbewerbern
und Markt bezieht.
Aber auch auf der Ebene des Individuums hört man inzwischen häufig:
„Da muss ich mich gut aufstellen.“ Oder: „Da bin ich
mit meinen Qualifikationen gut/schlecht aufgestellt.“
Egal ob Unternehmen oder Individuum:
Bei den angesprochenen Fragen geht es stets um die Qualität von Beziehungen.
So stehen z.B. Produkte, Kunden, Unternehmen oder Organisationen über
die involvierten Menschen in einer Beziehung zueinander. Sie bilden ein
Beziehungs-System, das eine bestimmte Qualität hat. Und auch die
Beziehung des Individuums zu seiner Umwelt oder sich selbst lässt
sich als System verstehen und damit systemisch betrachten.
Solche Systeme oder systemischen Beziehungen arbeiten alle nach bestimmten
Ordnungsprinzipien über deren Funktionsweise wir gerne mehr wüssten.
Wir suchen quasi nach einem verschlüsselten Code, mit dem wir die
Tür zum Verständnis des jeweiligen Systems öffnen können.
Das tun wir, indem wir das betreffende System mit seinem Beziehungsgeflecht
- und damit systemisch - aufstellen.
Wie ist der konkrete Ablauf einer systemischen Aufstellung?
- Eine systemische Aufstellung lässt sich am besten mit einer
Simulation vergleichen.
- In einem ausführlichen Vorgespräch klären wir zunächst
Ihr Anliegen.
- Dann wird Ihr konkretes Anliegen in seinen systemischen Zusammenhängen
aufgestellt – wenn verfügbar geschieht dies mit menschlichen
Stellvertretern.
- Die Stellvertreter repräsentieren die jeweils erforderlichen
Elemente eines Systems (Personen, Unternehmen, Themen, Funktionen etc.)
und werden von Ihnen unter meiner Anleitung in den Raum gestellt. Dadurch
simulieren wir die Echt-Situation.
- Hierbei benutzen wir als Stellvertreter i.d.R. nicht die jeweils
tatsächlich Betroffenen, sondern möglichst neutrale Personen,
die wenig bis gar nichts von der zugrunde liegenden Problemstellung
wissen müssen.
- Wir analysieren gemeinsam die entstehenden Bilder und besorgen uns
durch das Feedback der Stellvertreter die fehlenden Informationen.
- Durch die Konstellation im Raum wird die Dynamik des aufgestellten
Systems sichtbar gemacht. Wir überprüfen die Gesetzmäßigkeiten
des Systems und nehmen gegebenenfalls Korrekturen vor.
- Zum Abschluss machen wir eine Nachbesprechung und legen die nächsten
Schritte fest.
Wie sehen und verstehen wir mehr?
Mit einer Aufstellung und dem dabei entstehenden Bild im Raum schließen
wir uns an die Quelle der uns fehlenden und verborgenen Informationen
in den genannten Systemen an.
Durch die Aufstellungsbilder können wir sehen, wie die einzelnen
Elemente des Systems zueinander stehen und wo Blockaden, Hindernisse oder
Störungen vorhanden sind. Der verschlüsselte Code des Systems
wird sichtbar und kann „fachmännisch“ entschlüsselt
werden. Weil wir mehr sehen, können wir auch mehr verstehen. Und
mittels des erweiterten Verständnisses stehen uns neue Wege zu Lösungen
offen.
Zurück
Karriere-Navigator
Kontakt
|